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Blick vom Kirchturm
Die Internetseite bietet Ihnen Hintergrundinformationen zu den Kurzfilmen der DVD „Blick vom Kirchturm“.
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Ihr eigener „Blick vom Kirchturm“
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Gemeindegruppen, Konfirmanden und Schulklassen fordern wir auf, ihre Sichtweise ihrer Gemeinde und kirchlicher
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Billy Graham das „Maschinengewehr Gottes“
Die neuesten Videos:
Neuer Präsident der Inneren Mission
"Es geht an diesem Tag nicht um Menschen, sondern um die Barmherzigkeit Gottes", so Hermann BÜrckstümmer in seiner Einführungspredigt. Sein Verständnis von Diakonie beschreibt er dabei so: "Dieser Dienst hat nichts zu tun mit Befehlen, Kommandieren, nichts mit REgieren und Präsidieren; er soll ein Einladen und Ermuntern, ein Locken dazu sein, dass die Liebe Gottes in unserer dunklen Welt hell erstrahlen kann." Und was erwartete die Diakonie von Rektor Bürckstümmer? "Wir erwarten von unserem neuen Präsidenten, dass er uns zeitnah und doch ewigkeitsgebunden vorangeht in getroster Gelassenheit, - uns allen stets brüderlich verbunden", so der Wunsch von Kirchenrat Balther Dyroff beim anschließenden Festakt.
Glocke für Neuguinea
Bevor der moderne Kirchenbau am 1. Advent 1961 eingeweiht werden konnte, musste die Gemeinde – wie an so vielen anderen Orten auch – 10 lange Jahre mit einer kleinen Notkirche aus Holz vorlieb nehmen, aus der die im Film gezeigte Glocke für Papua-Neuguinea stammte, die dort bis heute im Einsatz ist.
Kain und Abel auf der Straße
Schon seit 1954 hate sich die Kirche aufgrund der stark anwachsenden Zahl von Verkehrsopfern immer wieder in verschiedenster Art und Weise mit dem Thema beschäfigt. Von 12.631 Verkehrstoten bei „nur“ 4,8 Millionen zugelassenen Krafahrzeugen im Jahr 1953 steg die Zahl kontnuierlich auf 21.332 bei 20,8 Millionen Fahrzeugen im Jahr 1970 an. Erst danach ging die Zahl zurück auf den Stand von 4.160 Toten bei 49,6 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2009. Eine Steilvorlage für den Blick vom Kirchturm hate der ehemalige Nürnberger Verkehrsrichter, Landgerichtsrat Dr. Fritz Francke geliefert mit seinem Referat „Der Straßenverkehr als Frage an die Theologie“, das wenig später in einer Zeitschrif und auch als Sonderdruck erschienen ist. Viele der im Filmkommentar gebrauchten Bilder und Gedanken stammen aus dieser Publikaton, jedoch in abgeschwächter Form, wie folgender Abschnit zeigt: „Nur von der Dämonie her scheint mir das Phänomen deutbar, dass die Pferdekräfe des Motors den Charakter verändern. Derselbe Mensch, der, wenn er zu Fuß gleichzeitg mit einem anderen vor einer Tür ankommt, jenem höfich den Vortrit lässt, will am Steuer dem andern unbedingt zuvorkommen, auch wenn der andere das Recht zur Vorfahrt hat. Der Motor entpersönlicht, er wirkt kollektvierend, schablonisierend, der einzelne wird zum Typus, zum Bestandteil eines Gehäuses aus Blech, Chrom und Glas, das Gewissen schweigt, die Höfichkeit hört auf, man zeigt dem anderen einen Piepvogel, beschimpf ihn, duzt ihn, man ist ein anderer Mensch, wenn der Fuß am Gashebel und die Hände am Steuerrad spielen. Es fießt etwas Böses, Nivellierendes, Unmenschliches vom Motor in unser Herz.“
Männer legen Hand an
In den Dörfern auf dem Land leistete man sich von jeher gegenseitge Hilfe bzw. erledigte wichtge Aufgaben, wie den Bau und die Ausbesserung von Straßen und Wasserleitungen, gemeinsam. Zu Zeiten eingeschränkter Mobilität waren die wichtgsten Berufe, die man im Leben brauchte, ohnehin im Dorf oder einem nahen Nachbarort vertreten. Die gemeinsame Arbeit an der eigenen Kirche, für die man sich ganz selbstverständlich verantwortlich sah, stfete nicht nur Gemeinsinn und festgte die Dorfgemeinschaf, sondern half auch Kosten zu sparen. Heute sind derartge bauliche Eigenleistungen schon allein aus versicherungstechnischen Gründen kaum mehr möglich.









Martin Lagois und „Der Blick vom Kirchturm“
Er fuhr mit einem alten VW-Kombi über Sandpisten zu brasilianischen Indianers und berichtete aus dem Busch von Neuguinea, fotografierte wertvolle Skulpturen und Gemälde in Franken und filmte mit seiner 16-mm-Filmkamera das evangelische Leben in Bayern: Martin Lagois prägte die bayerische evangelische Publizistik wie kaum ein anderer. |
In Analogie zum „Blick in die Welt“ – einer monatlichen Beilage zu den „Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im Auftrag des Evang.-Luth. Zentralverbandes für Äußere Mission“ – wurde der Titel „Blick vom Kirchturm“ gewählt. Die Reihe sollte über die vielen Liebeswerke der Inneren Mission berichten. Dabei wurde die jeweils aktuellste Folge bei den Gemeindeeinsätzen der Filmmissionare von der Bildkammer als Vorfilm zum jeweiligen Hauptfilm gezeigt. |
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Martin Lagois 1967 bei der Vorbereitung einer Brasilien-Reise. |