Landessporttag Nürnberg
Landessporttag des Eichenkreuz-Sportbundes in Nürnberg
Jahr: 1957
Dekanat: Nürnberg
Thema: Freizeit
Ort: Nürnberg
Uploader: cansu
Bilder
Noch keine Bilder.
Über das Video
Für Treue und Standhaftigkeit sollte das erstmals 1921 verwendete Eichenkreuz stehen – auch im Glauben. Seinen Anfang nahm die evangelische Turn- und Sportarbeit in den christlichen Jünglingsvereinen, den Vorläufern des CVJM, bereits im 19. Jahrhundert. Und schon immer wurde über Sinn und Unsinn dieser körperorientierten Arbeit innerhalb der Kirche kontrovers diskutiert. Im Eichenkreuz-Katechismus von 1928 – am Sprachstil Martin Luthers orientiert – lautet die Antwort: „Turnen und Sport für sich sind freilich weder christlich noch unchristlich, so wie deine Mahlzeit nicht christlich oder unchristlich ist. Wie aber diese durch das Gebet uns so, dass du sie mit Danksagung empfängst, dem Herrn anheimgegeben wird, so wird auch dein Sport im Innersten geändert, wenn du als Christ ihn treibst. Darum sei eingedenk, dass auch dein Turnen und Spielen unter dem Urteile des Herrn steht.“ Bei allem sportlichen Eifer steht deshalb nicht der Sieg im Mittelpunkt, sondern das gemeinsame Erleben und die Freude am Sport. „Jeder kann mitmachen, auch die sportlich weniger Begabten, alle sind uns willkommen“, schrieb 1983 der damalige Vorsitzende von Eichenkreuz Bayern, Karl Murrmann, in einer Publikation des Amts für Jugendarbeit, dem das Eichenkreuz angegliedert ist. Wie ernst die Eichenkreuzler dies nehmen, zeigt die Tatsache, dass bei ihnen seit den 1970er Jahren behinderte und nicht behinderte Jugendliche – wo es geht – gemeinsam Sport treiben.
Thema: Freizeit
.
Mehr Videos zu diesem ThemaNürnberg
.
Mehr Videos zu dieser Gemeinde/StadtNürnberg
Mehr Videos zu diesem DekanatKommentare
(Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar zum Video abgeben zu können.)
Martin Lagois und „Der Blick vom Kirchturm“
Er fuhr mit einem alten VW-Kombi über Sandpisten zu brasilianischen Indianers und berichtete aus dem Busch von Neuguinea, fotografierte wertvolle Skulpturen und Gemälde in Franken und filmte mit seiner 16-mm-Filmkamera das evangelische Leben in Bayern: Martin Lagois prägte die bayerische evangelische Publizistik wie kaum ein anderer. |
In Analogie zum „Blick in die Welt“ – einer monatlichen Beilage zu den „Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern im Auftrag des Evang.-Luth. Zentralverbandes für Äußere Mission“ – wurde der Titel „Blick vom Kirchturm“ gewählt. Die Reihe sollte über die vielen Liebeswerke der Inneren Mission berichten. Dabei wurde die jeweils aktuellste Folge bei den Gemeindeeinsätzen der Filmmissionare von der Bildkammer als Vorfilm zum jeweiligen Hauptfilm gezeigt. |
Martin Lagois 1967 bei der Vorbereitung einer Brasilien-Reise. |